2. Juni 2007

Beim Haareschneiden und Fotografieren in China

Ja, ich hab’s getan – ich war endlich mal beim chinesischen Friseur (ich brauch ja schließlich endlich mal Fotos für meine Reisepassverlängerung!). Und das geht so: Man kommt rein, keiner der 10 hippen Chinesen in dem kleinen Laden versteht einen. Also kommen noch welche von hinten ... ah, die haben auch Zeitschriften mit Frisuren – ja, auch mit westlichen Models!! Glück gehabt... ich such mir also eine Frisur aus. Da die Frau auf dem Foto dunkle Haare hat, fragen sie mich gleich, ob ich denn die Haare auch färben will – NEIN!! So, dann erst mal waschen. Dazu wird eine Hand voll Shampoo auf die trockenen Haare gegeben, bisschen Wasser dazu und solange eingerieben, bis man nur noch Schaum auf dem Kopf hat. Dann folgt erst mal eine angenehme Kopfmassage ... und in die andere Ecke zum Schneiden. Wir sind übrigens zwei Kunden in dem Laden – es hätte also jeder min. 10 Leute als Betreuung ... an jedem Platz ist natürlich ein Fernseher eingebaut, es läuft ziemlich bescheuerte Musik, der Fön liegt am Boden ... mit einigen Haaren.

Was macht der? Er föhnt zuerst meine Haare ... hmm, wird schon werden. Zumindest wie er schneidet, sieht ganz ok aus. Dann wird noch schön geföhnt, bisschen Wachs drauf – und das sieht doch gar nicht mal so übel aus! Ok, perfekt natürlich auch nicht, aber für einen chinesischen Friseur ;-)

So, dann also zum Fotografieren für den Reisepass, damit ich dann im September mein neues Visum bekommen kann und nach Tibet und Dubai einreisen darf. Blöd, wenn man an solche Sache nicht in Deutschland denkt. Fotografiert wird man mit einer Digicam, die Belichtung ist schlecht, aber egal. Zumindest wissen die (lt. Deutschem Konsulat), wie man biometrische Passfotos macht. Dann wird noch kurz mit Fotoshop bearbeitet und 10 min später hab ich meine Passfotos (die natürlich nicht gut aussehen) ... hoffentlich werden die dann vom Konsulat auch akzeptiert!

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