31. Juli 2007

Mal wieder Haare schneiden ...

... und ihr glaubt nicht, was ich gezahlt hab. 20 Minuten Kopfmassage plus Haarschnitt... macht 10 kuai. Bedeutet also 1 €. Wollt ich nur mal erwähnt haben. Ich glaub, ich geh da jetzt jede Woche hin. Und wenns nur wegen der Massage ist. Kann man schon mal investieren. Zum gleichen Preis oder weniger bekommt man übrigens eine DVD. Good quality und die neuesten Filme. Auch genial. Oder 5 Bier in Qingdao. In Shanghai muss man dafür leider viel viel viel mehr zahlen...

30. Juli 2007

Deutsche Kolonie zurückerobern: Ein Wochenende im Mekka des Bieres - Qingdao

Ja, endlich ist es da: ein Wochenende, das nur zum Relaxen bestimmt ist. Rauf in den Norden, wo das Klima etwas angenehmer ist, an den Strand – und zum Ursprung des chinesischen Bieres!

Aber der Reihe nach: Wie so viele Trips wird auch dieser von Katja und mir organisiert. Und dieses Mal richtig. Schon die ganze Woche über laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren ... und wir haben einen riesen Spaß dabei. Und das ist dabei rausgekommen: Zufällig haben wir beide unsere tolle weiße Hose vom Stoffmarkt an. Und zufällig ein schwarzes Oberteil. Zufälle gibts ... Kurz vor dem Gate verschwinden wir dann noch kurz auf die Toilette – und die Leute im Flugzeug staunen nicht schlecht, als wir als letzte durch den Gang laufen: weiße Hose, rosa Shirt mit unserem „Firmenlogo“, knallpinke Schirmmütze und eine „Reiseführerblume“. Die Tour kann losgehn. Zur Begrüßung bekommt jedes unserer Tourmitglieder (wir sind immerhin zu neunt!) die Basisausstattung: gleiches Shirt, ein Reiseprogramm (natürlich nach chinesischem Vorbild mit Bettruhe um 23 Uhr und Programmstart um 5 Uhr morgens), und Taschentücher. (Für alle, die noch nicht in China waren: Chinesen reisen grundsätzlich in Reisegruppen, die Reiseführer haben komische Kappen auf, ein Fähnchen oder eine Blume, ein Mikro – wir haben eine Trillerpfeife –, die Reisegruppe hat irgendein extrem schreckliches Erkennungszeichen wie Kappe, Shirt, Schal... und das Programm ist krass. Urlaub ist das nicht mehr. Und so soll das bei uns jetzt auch laufen ... ;-) )

Kaum sind wir in der Luft, landen wir auch schon wieder. Ja, auch am Flughafen schauen uns die Chinesen ziemlich doof an (würd ich auch machen). Aber egal. Es geht zum Hostel, einer umgebauten Kirche. Und welch Glück, gleich gegenüber ist eine Beer Bar. Dort werden wir dann auch einen Großteil des Wochenendes verbringen. Es gibt Bier für 2 kuai – das sind 20 Cent!! Achja, es gibt Bier in Plastiktüten. Wird gewogen wie Gemüse ... und dann eben nach Hause getragen! Und es gibt diese ganzen leckeren Spieße mit Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten (ok, auch Frosch und solche Scherze), die dann gegrillt werden. Sehr sehr lecker und unser Hauptnahrungsmittel übers Wochenende!

Aber erst ziehen wir noch kurz durch die nächtlichen Straßen. Und das ist hier noch alles andere als deutsch. Sogar extrem chinesisch. Tonnen von Müll liegen auf den Straßen, es ist ziemlich dreckig ... und so ein Chinese erledigt sein Geschäft mitten auf der Straße. Ja, großes Geschäft, auf dem Gehsteig an der Kreuzung. Unglaublich, selbst für uns „Halbchinesen“. Ok, zurück zu „Otto“, unserem Freund aus der Beer Bar.

Nach ein paar Stunden Schlaf gehts los. Nein, wir ziehen unser Programm natürlich nicht so durch, wie wir das niedergeschrieben haben ... aber erstes Ziel ist gleich mal die Quelle des Bieres: die Brauerei des berühmten Tsingtao Biers. Und wer hats erfunden? Genau, die Deutschen. Deutschland hatte seit Ende des 19. Jahrhunderts Qingdao und Umgebung als Kolonie inne. Und was macht ein Deutscher? Genau, er baut erst mal eine Brauerei. Die gibts noch immer, sie ist inzwischen die größte in China, macht das beste Bier Chinas und ist deshalb natürlich Pflichtsehenswürdigkeit. Wir lassen uns eine Führung durch das Biermusum geben, wo die ganzen schönen deutschen Stücke ausgestellt und die deutsche Vergangenheit der Stadt (bzw. der Brauerei) dokumentiert sind. Und rein gehts in die Brauerei ... mit anständiger Bierprobe. (Für die HSSler: ja, mal wieder eine Brauereiführung. Nein, kein extra Sudtopf für mich dieses Mal. Aber diese Brauerei ist etwas größer, also ausreichend vorhanden ;-) ) Man glaubt es kaum, aber ganz selbstverständlich geben die den chinesischen Kindern, die dabei sind, ein Gläschen Bier. Am Ende der Führung gibts mehr Bier ... und prompt schlafen die Chinesen auf den Tischen ein. ;-)

So, Zeit für Mittagessen mit genial gutem Essen aus dem Meer, gutem Bier usw... und dann ziehen wir an den Strand, ausgestattet mit dem obligatorischen Bier aus der Plastiktüte. Ja, sieht komisch aus, aber voll normal dort.

Am Strand laufen natürlich tausende Chinesen rum, aber zum Glück sind wir nicht an dem Strand, den wir vom Bus aus gesehen haben – da konnte man nämich hinter ganzen schwarzen Köpfen weder Strand noch Wasser entdecken... Sandstrand, ziemlich sauberes Wasser, Beachvolleyball mit den Chinesen – und alles sehr relaxt. Sehr ungewohnt – solche Wochenenden hatten wir bis jetzt noch nicht. So ganz ohne Sightseeing-Stress.
Zeit wirds für ein gemütliches Abendessen. Also duschen und los. Wir laufen durch die Stadt, vorbei an einer katholischen Kirche und runter zum Strand. Leider finden wir nicht wirklich ein Restaurant dort, obwohl das so geschrieben steht ... also rein in den nächsten Bus und einfach mal durch die Stadt. Am Ende gibts dann wieder sehr sehr leckere Meeresfrüchte – und chinesisches Essen halt. Und die Suche geht weiter. Es scheint keine Bars zu geben in dieser Stadt (oder Dorf, hat nur paar Millionen Einwohner) ... also mit dem Taxi zu ner Bar aus dem Reiseführer. Echt ok ... achja, hab mit Patrick die Jungs mal wieder im Kickern abgezockt :-) Nächster Laden. Wir laufen quer durch die Stadt, vorbei an „Massagesalons“. Dann eine Straße mit vielen kleinen Tischen und Bänken ... aber draußen. Ne, weiter. Uns werden einige Karaokebars empfohlen, aber nicht heute... und dann ist es da – Babyface! Das kennen wir doch aus Shanghai. Also rein, gute Drinks bestellen, tanzen, relaxen, Spaß haben ... viel Spaß... aber richtig viel los ist da nicht, also wieder raus. Und blöderweise kommen wir wieder an der Straße mit den Tischen vorbei. Ok, ein Bier noch. Aber was bekommen wir? Jeder von uns einen Becher mit 1,5 Litern Bier!!! 9 Liter Bier für 5 €. Nicht übel. Inzwischen dämmert es auch schon wieder, Zeit zum heimgehn... der nächste Tag wird ja wieder anstrengend.

Frühstücken, dann Otto einen Besuch abstatten, und ab an den Strand. Wir fahren etwas nach außerhalb, ah, und hier sieht man auch den Deutschen Einfluss. Richtig deutsche Häuser und Siedlungen! Berge im Hintergrund, und natürlich der Strand. Relaxen ... beachen, schlafen – und Skat lernen. Ja, richtig gelesen. Ich weiß, ich als Bayerin müsste erst mal Schafkopfen lernen. Aber das kann doch hier keiner!!

... und schon ist das Wochenende wieder vorbei. Es wird Zeit, an den Flughafen zu fahren – nach einem kleinen Snack (frische Muscheln, gegrillte Meeresfrüchte, gebratene Nudeln mit Muscheln ...) bei Otto. Zurück in den Stress nach Shanghai. Die Jungs gönnen sich noch einen Tag mehr Entspannung, aber für uns Mädels gehts zurück. Der Flug hat natürlich Verspätung, aber so können wir gleich ein bisschen Skat üben – bei Zweifeln an den Regeln werden einfach kurz die Jungs angerufen ;-)

Achja, zu Ende ist das Wochenende noch nicht. Die Jungs sind ja noch unterwegs – und halten es natürlich ohne uns nicht lange aus. Also kommt irgendwann um halb 5 morgens der Anruf ... live aus Qingdao, bei einem frischen Glas Bier ... leider gehts 2 Stunden später wieder in die Arbeit, und vorbei sind die paar genialen Tage mit Relaxen und Nixtun ...

27. Juli 2007

Halb BMW zu Besuch aus Shenyang

Oje ... vergeht die Zeit hier schnell!! Ich komm kaum mehr nach mit dem schreiben hier – und da die ganze Woche über so viel passiert, liegt für mich der letzte Blog dann immer schon ne halbe Ewigkeit zurück ...

Auf jeden Fall ist es jetzt mal endlich so weit: Die BMW-Praktikanten aus Shenyang, die wir während unserem Trip auf dem Yangtze im Mai kennen gelernt haben kommen nach Shanghai. Blöderweise haben wir natürlich das Wochenende auch schon verplant, also bleibt der Donnerstag ... erst mal gehts zu unserem inzwischen Lieblingsinder ... dort schlagen wir uns mal richtig den Bauch voll – und dann hinein ins Nachtleben! Mit den 13 Besuchern gehts per Taxi quer durch die Stadt in die C’s Bar. Ist zwar total überfüllt, aber richtig relaxt. Und Bier ist billig. 1,50 € für ein Glas. Kann man schon mal ausgeben! So, und weil ja eine Bar am Abend nicht genug ist, müssen wir weiter. In die Logos Bar. Bereits verrufen, aber was solls. Wenn schon, denn schon. Da is dann außer uns nicht mehr wirklich jemand, aber stört ja keinen. Ich zocke die Jungs dann gleich mal schön beim Kickern ab (ja, ich im Siegerteam! Ich Sturm, Patrick super Verteidigung. Unschlagbares Team :-) ) Ja, der Abend dauert etwas länger, das Taxi beim Heimfahren kostet schon wieder den Preis für tagsüber, aber lustig wars. Und eigentlich war der ganze Ablauf ja so zu erwarten. BMW-Praktis ... Der nächste Tag in der Arbeit wird allerdings gar nicht so angenehm. Aber so ist das eben! Dafür geh ich ja früher heim, denn abends gehts weiter ins Mekka des Bieres ...

14. Juli 2007

Etwas chinesische Kultur: Nanjing

So, wieder Wochenende. Und da ich die ja nicht allzu oft in Shanghai verbringe, muss wieder ein Ziel her. Da es unmöglich ist, Zugtickets nach Xi’an zu bekommen, muss eine „Notlösung“ her: Nanjing.

Nachdem wir, unsere 11-köpfige „Reisegruppe“, den Zug in Shanghai noch gerade so erwischt haben, dürfen wir uns erst mal durch diese vielen Wägen kämpfen. Unserer ist natürlich ganz vorne – und auf dem Gang stehen überall diese Chinesen, die nur Stehtickets bekommen haben (ja, sowas gibt es hier). Dann dürfen wir ein paar dieser von unseren Plätzen verscheuchen – tja, Pech gehabt ;-) Ruhige Fahrt, bis dann diese Chinesen mit ihrem Promo-Zeugs auftauchen. Man stellt sich das vor wie eine dieser Kaffeefahrten in Deutschland: Die Leute sitzen gemütlich auf ihren Sitzen, und auf dem Gang stehe dieser Chinese, der so komische Kreisel vorführt, die in einem ätzenden Ton die Melodie von „Happy Birthday“ von sich geben. Oh, und mann kann sie auf dem Finger balancieren ... und dann diese tollen Stifte, mit denen man die 100 RMB-Scheine auf Echtheit prüfen kann. Sehr schön. Die Chinesen kaufen diesen Ramsch wirklich ... und dann geht er endlich. Aber lang dauerts nicht, und der nächste kommt: feuerfeste Socken, superelastisch. Achja, Einlagen für die Schuhe hat er auch noch im Angebot.

Nach nur 3 Stunden Zugfahrt sind wir dann da. In der Stadt, die – wie so viele andere – mal Hauptstadt Chinas war: einmal im 14. Jahrhundert und später nochmal Anfang des 20. Jahrhunderts nach Gründung der Republik China. Außerdem fand im 2. Weltkrieg ein Massaker statt, bei dem die Japaner mehr als 300,000 Chinesen ermordeten. Außerdem besaß Nanjing die längste Stadtmauer der Welt (33 km), von der noch etwa 2/3 stehen.

Aber zurück zu unserem Tagesausflug: Vom Bahnhof aus nehmen wir erst mal einen Bus, der uns für umgerechnet 20 Cent einmal quer durch die Stadt fährt – zu den Haupttouri-Attraktionen. Die Fahrt durch die Stadt ist nichts wirklich Besonderes für uns, alles sieht irgendwie sehr ähnlich aus, wie wir das aus Shanghai kennen. Ok, die Gebäude sind nicht ganz so hoch, aber an der Straße überall diese kleinen Läden, die Chinesen auf der Straße beim Kartenspielen usw. ... und ab und zu mal wieder ein etwas westlicherer Gebäudeblock.

Dann sind wir endlich angekommen, auf dem Zujin Berg, wo sich die Hauptsehenswürdigkeiten befinden. Natürlich müssen wir nicht wenig Eintritt zahlen, aber was tut man nicht alles für ein bisschen chinesische Kultur. Und dafür, dass man dann gleich mal selber die Hauptattraktion ist! Chinesische Reisegruppen sehen wir ja öfters. Naja, eine macht da gerade ein Gruppenfoto vor so einem Tor. Denken wir uns als schon Fast-Chinesen, machen wir auch. Warten also höflich, bis sie weggehen. Aber von wegen. Wir müssen da unbedingt auch noch mit drauf! Und dann noch paar private Fotos – wir sollten vielleicht Geld dafür verlangen. Lukratives Geschäft!

Entkommen. Also besuchen wir zuerst das Mausoleum von Sun Yatsen (der als der Vater des modernen China gilt). Dazu müssen wir erst mal bei einer Affenhitze diese vielen Stufen hochsteigen ... und da oben ist dann dieses kleine Mausoleum. So, wieder nach unten und weiter durch den Wald, der uns eher wie ein kleiner Dschungel vorkommt bei dieser Schwüle ... Irgendwo an einer Kreuzung stehen dann wieder ein paar Chinesen: einer zeigt uns auf der Karte, wo wir hinwollen/-sollen, die andere ist für das Abreissen der Tickets zuständig. ABM nennt man das in Deutschland. Es geht also weiter zum Linggu Tempel und dann zur Linggu Pagoda, die wir natürlich besteigen müssen ... 8 Stockwerke Treppensteigen. Es ist definitiv zu heiß für sowas! Aber oben dann zum Glück angenehmer Wind ... und soviel Wald und grün haben schon lange nicht mehr gesehen. Leider lässt der Dunst keine gute Sicht auf Nanjing zu, aber egal ... wir lassen uns wieder etwas trocknen und runter gehts. Jetzt wird es mal Zeit, was Essbares zu suchen. Also mit dem Bus zurück in die Stadt. Toilettenpause im KFC, wie so oft (auch wenn das Essen besch... ist, die Toiletten sind unschlagbar!). Ein Straße weiter, und schon sind wir in China. Im wirklichen China. Kleine Häuser, Wäsche auf der Straße, diese kleinen Garküchen, die wir so lieben. 4 Uhr ist nicht gerade Essenszeit in China, also schlafen die Leute in ihren Buden, auf einem Stuhl oder einer Bank hinter dem Ofen. Aber kaum sind wir da, sind sie wach. Und die Straße ist plötzlich wieder belebt. Wir lassen uns also Nudeln und Reis braten, kaufen leckere Baozi (gefüllte Teigtaschen) und Gebäck ... unsere Arbeitskollegen werden uns natürlich am Montag wieder nicht verstehen, wie wir so „unhygienisch“ essen können ... wir finden es klasse. Das ist China!

Vollgegessen geht es weiter durch die Stadt, vorbei am Fuzi-Tempel. Dahinter spielt eine chinesische Gruppe, eigentlich gar nicht mal so schlecht. Und hier ist es definitiv touristischer. Wie in der Altstadt Shanghais. Viele kleine Läden in den engen Gassen mit unzähligen Souvenirs.

Und dann ist es auch schon wieder Zeit, dass wir uns auf den Weg zum Bahnhof machen. Wir gönnen uns noch einen Kaffee am Ufer des Sees – und der Expresszug bringt uns in nur 2 Stunden wieder zurück nach Shanghai ... zum gemütlichen Ausklang des Abends.

8. Juli 2007

Ein mehr oder weniger typisches Wochenende in Shanghai

So viele gibts da ja nicht ... aber oft sieht das dann so oder so ähnlich aus:

Nach einem ganz normalen Arbeitstag (nein, nicht früher heimgehn am Freitag!) gehts normalerweise erst mal noch eine Runde ins Fitnessstudio – gesunder Einstieg ins Wochenende also. Nachdem ich mich da wie in der Sauna fühl (doch, es gibt Klimaanlage, aber nein, die kühlt nicht wirklich), gehts nach einer erfrischenden Dusche raus in die Sauna draußen. Da gerade Regenzeit ist, ist es noch feuchter als sonst, noch dunstiger, und es kann von der einen Minute auf die andere regnen. Also komme ich nach 10 Minuten zu Fuß wieder schön verschwitzt zuhause an. Also nochmal duschen. Ja, und dann Weggehn. Möglichkeiten dazu gibts ja genug in Shanghai, aber unglücklicherweise sind die meisten Bars und Clubs ziemlich teuer. Mit 5 € für ein Bier ist man oft dabei. Und das ist dann noch nicht mal gut. Eher Wasser mit bisschen Biergeschmack (ja, ich freu mich wieder auf bayrisches Bier!). Beim Weggehn sieht man dann auch entsprechend viele Ausländer – oder eben die neureichen Chinesen. In Clubs gehen ist in China oft eher negativ behaftet – ein normaler Chinese macht sowas also nicht. Die Nächte dauern also meistens lang – diesen Freitag gehen wir z.B. ins Park 97, einer der In-Clubs zur Zeit, mit Liveband oben und DJ’s unten. Vorher, zwischendrin und sehr gern auch nachher ist meistens billiges Bier aus dem Lawson’s (einem 24-h-Laden, von dem es in jeder Straße einen gibt) ... 40 Cent die Flasche. Man muss nur genug davon trinken ;-)

So, Samstag erst mal bisschen Schlafen. Dann meistens etwas durch die Stadt laufen, irgendwo in den Park setzen (ah, es ist ja Regenzeit, also klappt das heute leider mal gar nicht ... ist eher eine Moorwiese). Oder heute z.B. Reisebüros abklappern, weil es gar nicht so einfach ist, diese Tibetreise zu organisieren (wegen Restriktionen, Einreiseerlaubnis und Abzocker-Reisebüros, die daraus Geld machen wollen). Dann findet am Abend das Live Earth Konzert statt, ja auch in Shanghai. Aber die Tribünen sind winzig, die Bands alle aus China (außer Sarah Brightman) und es ist Regenzeit. Wir beobachten das Spektakel von außen – am Bildschirm kommt das rüber, als ob zigtausende Leute da wären (es sind paar tausend) und die Skyline im Hintergrund tut ihr übriges. Achja, Regenzeit. Nach einigen Bands (die diesen chinesischen Soft-Pop spielen) fängt es an zu regnen. Und zwar richtig. Innerhalb kürzester Zeit steht Platz und Straße unter Wasser ... die Tribüne ist übrigens nicht überdacht. Schön, dass die alle Eintritt gezahlt haben. Wir sitzen hier unter einem Schirm ;-) Naja, irgendwann reichts dann auch mit China-Pop ... weiter gehts in die Air Bar – einer Bar im 30. Stock eines Gebäudes. Coole Aussicht, eigentlich coole Location mit riesiger Terrasse, aber leider etwas öde eingerichtet. Aber für 8 € Open Bar – lässt sich aushalten, auch wenn die mit Einschenken nicht nachkommen und die Klimaanlage nicht funktioniert und aus dem ganzen eine Sauna mit Aussicht macht. Also gehen wir raus in den Regen zum Abkühlen – bis ein richtiger Sturm anfängt und die Schirme usw. wie nichts umbläst ... Und am Ende gewinnen Dominic und ich noch jeweils ein Zimmer in einem schicken Hotel ... gar nicht übel – nur wann sollen wir das denn einlösen?!

Sonntag: Erst mal gemütlich brunchen. Z.B. im Sascha’s, wo es Buffet für 6,50 € gibt. Über westliches Frühstück kommt halt nix! Ok, man kann sich danach nicht mehr bewegen. Aber egal. Nächste Station: Stoffmarkt. 3 Stockwerke mit hunderten Läden, die einem wirklich alles schneidern. Z.B. Anzüge für 40 €, Blusen für 7 €, Hosen für 12 € (je nach Verhandlungsgeschick!!) oder was man eben so haben will. Klamotten abholen, ändern lassen, neue in Auftrag geben ... so läuft das jedes Wochenende, wenn wir hier sind. Danach dann ab und zu noch auf den Fake Market (ratet mal, was es da gibt ... richtig, Markenklamotten für wenig Geld). Jeans 12 €, Shirts ab 3 €, Jacken ab 10 € ... Uhren, Taschen, alles. Natürlich Preis auf Verhandlungsbasis und sehr stark vom Verhandlungsgeschick abhängig ... und die Qualität ist teilweise gar nicht mal so übel! Ok, bei Funktionskleidung ist das eine andere Sache, aber bei Jeans, Shirts, Koffer usw. kann man nix sagen. Lohnenswert ;-)

Und schon ist das Wochenende wieder vorbei. Oder so ähnlich ... Noch paar Emails schreiben – und erholsam war es mal wieder nicht. Aber dazu sind wir ja alle auch nicht hier...

1. Juli 2007

Seoul: Back to Reality

Nach über 4 Monate ist es soweit: zum ersten Mal wieder raus aus China. Los gehts am Freitagmorgen mit unserer sechsköpfigen Reisetruppe (Katja, Chrisi, Dominic, Patrick, Daniel und ich), mit der Maglev und über 300 km/h zum Flughafen. 40 Minuten vor Abflug checken wir dann doch auch schon ein – das Flughafenpersonal sieht dann auch so aus, als ob es schon etwas spät und stressig wär. So schnell hab ich auch vorher noch nie eingecheckt! Auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle noch schnell die paar Zettelchen ausfüllen, vorbei an der ziemlich langen Schlange zur bevorzugten Behandlung und rein in den Flughafenbus Richtung Flugzeug (das natürlich wie immer hier in Shanghai irgendwo im letzten Eck des Flughafens geparkt hat). Ja, die meisten Fluggäste sitzen schon ... aber wär überhaupt kein Stress gewesen, denn auch nach uns kommen noch welche. Und nur knappe 2 Stunden später sind wir schon in Korea. Raus aus dem Flughafen – und wir schwitzen noch gar nicht! Angenehme Temperaturen, nicht schwül, oh ja, das hatten wir lange nicht mehr. Etwas ohne Plan suchen wir unseren Shuttlebus, als und plötzlich einer der Helfer anspricht. Auf Englisch!! Das reisst uns erst einmal aus allen Wolken. Englisch?? Der nette Mann hilft uns dann, die Tickets zu kaufen und lotst uns zum richtigen Bus. Als wir nach einer Fahrt durch viel grün aus dem Bus aussteigen, verbeugt sich der Busfahrer vor jedem. Hilfsbereit? Service? Ok, wir sind nicht mehr in China ... und erleben gerade so etwas wie einen reverse culture shock! So läuft das also in der Zivilisation ;-)

Nächste Aufgabe: Hostel finden. Dank guter Wegbeschreibung gar nicht so schwer, aber doch anders als sonst: an der Tankstelle SK1 gerade aus, an der Tankstelle SK2 rechts abbiegen, an der dritten Kreuzung nach links, gleich wieder rechts an der Werkstatt mit der Leuchtreklame, dann beim Friseursalon nochmal links. In Seoul gibt es nämlich nicht für jede Straße einen Namen, und wenn dann weiß ihn keiner... Wir wohnen in einem sehr netten Hostel inkl. Frühstück, Internet und allem was man braucht. Und man zieht die Schuhe vor der Tür aus. Wie anscheinend überall in Korea.

Also los in die Stadt. Schon von Anfang an fallen uns diese Minihäuser auf. Nur ein paar Stockwerke, man sieht nur sehr wenige Hochhäuser (und die würden in Shanghai nicht mal auffallen, weil sie so klein sind). Mit der Metro gehts in die Innenstadt – ah, auch ein Metrosystem gibt es hier! Verglichen mit den mickrigen vier Linien in Shanghai ist der Metroplan Seouls erst einmal verwirrend... und die Metro ist so leer! Als wir auf den Seoul City Bus warten, mit dem wir eine Tour durch die Stadt starten wollen, werden wir von einem Obdachlosen angepöbelt, und zwar ziemlich penetrant. Nach einiger Zeit kommt dann auch ein Polizist vorbei (davon laufen hier mehr als genug rum!) – und drückt den Mann erst mal auf den Boden. Ein Passant mit Gipsarm hilft ihm dabei dann auch noch, als er nicht stillhalten will. Nach einiger Zeit lässt er ihn wieder los, doch der Pöbler kann sich erst mal nicht mehr bewegen. Das hat wohl gewirkt! Als er wieder aufstehen kann folgt er schön artig aufs Polizeirevier...

Endlich kommt dann auch unser Bus. Erster Halt ist das koreanische Kriegsdenkmal – dort wird mit viel Aufwand ziemlich viel Kriegsmaterial ausgestellt: Panzer, Raketen, Flugzeuge usw... Und überall ist das Militär unterwegs. Wir laufen ein Stück und tauchen ein in ein älteres Viertel: Itaewon. Es reihen sich unzählige Shops aneinander, die schmalen Gassen schlängeln sich den Berg hoch. Die Häuser sehen aus wie in einer amerikanischen Vorstadt – hier sieht man also schon den Einfluss der jahrelangen amerikanischen Präsenz. Richtig nett mit den Außentreppen, den Ziegelmauern und den Details an jedem Haus.

Leider fährt uns der nächste Bus vor der Nase weg, und leider kommt auch in den nächsten 2 Stunden keiner. Wir haben also viel Zeit, den Verkehr zu beobachten ... Da es doch schon sehr spät ist, schnell zurück ins Zentrum und zum Nanta Theater, wo wir uns eine eher modern-koreanische Aufführung anschauen. Wir kommen gerade noch rechtzeitig, und es hat sich gelohnt. Die Trommelshow ist sehr gut inszeniert und auf jeden Fall unterhaltsam!

Wir spazieren noch etwas durch das sehr nobel wirkende Kulturviertel, bevor wir uns aufmachen ins Studentenviertel. Restaurants und Bars reihen sich aneinander, die Straßen sind sehr belebt und größtenteils Fußgängerzone. Meistens kann man auf der Terrasse sitzen – das hat uns also in Shanghai auch gefehlt... wir suchen uns also ein schickes Restaurant; die Preise sind leider überall auf deutschem Niveau, doch das Essen ist genial! Ziemlich kaputt machen wir uns auf den Heimweg – oder versuchen es zumindest. Die Taxen halten zwar an und wir steigen auch erst mal ein. Die anderen drei haben Glück, sie dürfen weiterfahren ... unser Taxifahrer meint, er fährt da nicht hin, wo wir hinwollen. Das geht uns bei den nächsten Taxen nicht anders, also fragen wir ein paar Koreaner, ob sie das mal für uns machen könnten. Die hatten dann auch erst beim zweiten Versuch Erfolg ... keine Ahnung wieso, aber das ist wohl so hier. Und es ist ein komisches Gefühl, wenn man die anderen alle nicht erreichen kann – unsere Handys funktionieren nämich wegen dem speziellen Übertragungsstandard in Korea nicht. 3 Tage ohne Handy also!

Nach einer kurzen Nacht machen wir uns auf den Weg zum Highlight des Wochenendes: wir nehmen an einer Tour zur Grenze zwischen Nord- und Südkorea teil. Im Businessoutfit (wg. der Kleiderordnung) heißt es zum ersten Mal vor dem Einsteigen in den Bus Ausweisekontrolle. Und das war lange nicht die letzte. Mit Bus und Reiseführung (alleine darf man dort natürlich nicht hin) fahren wir etwa eine Stunde bis wir an der demilitarisierten Zone (DMZ) ankommen. Ausweisekontrolle am Checkpoint. Koreaner kommen hier übrigens i.d.R. nicht rein, außer sie warten ein paar Monate und haben eine makellose Vergangenheit... Die Zone ist auf jeder Seite der eigentlichen Grenze 2 km breit – und ein ökologischen Paradies, da dort nur sehr wenige Leute mit einem speziellen Status leben. Ein Großteil ist vermient. Erster Stopp ist der dritte der vier gefundenen Tunnel, der von Nordkorea gegraben wurde und wohl zum Einmarsch nach Südkorea dienen sollte. Mit einer kleinen Bahn fahren wir 70 Meter unter die Erde und können in einem Teil des 1,6 km langen Tunnels bis zur ersten Absperrung gehen. Wieder oben angekommen, können wir nach einem nach unserer Meinung ziemlich propagandistischen Film durch das kleine aber sehr interessante DMZ Museum gehen, wo die Vergangenheit Koreas und verschiedene Zwischenfälle dokumentiert sind. Und schon geht es weiter zu einer Observationsstation, von der aus man einen guten Blick auf die DMZ und nach Nordkora hat – wenn gutes Wetter ist. Leider ist es an diesem Tag etwas diesig. Nächster Stopp ist Dorasan Station, der letzte Bahnhof vor Nordkorea. Alles ist noch ziemlich neu, doch es fahren anscheinend schon Züge nach Nordkorea.

Letzter Stopp vor dem Mittagessen ist eine Brücke direkt an der Grenze, an der viele Koreaner, deren Familien getrennt sind, Nachrichten hinterlassen. Und dann endlich das Essen: in einem richtig traditionellen koreanischen Restaurant. Schuhe ausziehen, sitzen tut man auf Kissen auf dem Boden. Es gibt koreanischen Hotpot, der wirklich gut ist! Und hiermit ist der touristische Teil der Tour vorbei. Bis jetzt gab es überall Souvenirstände und die Reiseagentur hat dominiert; Fragen waren nicht wirklich erwünscht, und irgendwie hat man schon etwas Propaganda rausgehört. Ab sofort regiert das UN-Militär – und der interessantere Teil der Tour. Die Kleiderordnung wird nochmal kontrolliert, Ausweise zeigen und rein geht es ins Camp Bonifas, wo die UN-Soldaten stationiert sind. Als Einführung dürfen wir eine Erklärung unterschreiben, dass man sich bewusst ist, feindliches Gebiet zu betreten, dass die Möglichkeit besteht, aufgrund feindlicher Übergriffe verletzt oder getötet zu werden usw. Nach einer kurzen Einführung über JSA (Joint Security Area) werden wir nochmals darauf eingeschworen, die strengen Verhaltensvorschriften zu befolgen: Immer in der Gruppe bleiben, kein Winken, kein mit-dem-Finger-zeigen, nicht mit den Soldaten reden, auf gar keinen Fall mit den nordkoreanischen, keine Fotos schießen, wenn nicht ausdrücklich erlaubt (wie schon auf der gesamten Tour) ... Eine falsche Bewegung könnte die letzte sein. Ein amerikanischer GI begleitet uns auf der Fahrt in einem Militärbus durch das Gebiet. Zuerst stoppen wir in Panmunjom, der Grenzstadt, in der UN- und nordkoreanische Gebäude stehen. Von einem Aussichtsturm sehen wir auf die kleinen Gebäude – und auf die nordkoreanische Seite. Vor den Gebäuden stehen die UN-Soldaten stramm. Es wird uns gesagt, dass die nur hier stehen, wenn Touristengruppen unterwegs sind. Zu deren Schutz. Von der nordkoreanischen Seite werden wir mit Ferngläsern beobachtet. Komisches Gefühl.

Zurück im Gebäude heißt es erneut in Zweier-Reihen aufstellen und in der Gruppe wieder hinaus – zu dem Gebäude, in dem in den 50er Jahren die Verhandlungen zwischen Nord- und Südkorea staatfanden. Die Grenze befindet sich in der Mitte des Gebäudes, es stehen 2 Soldaten kampfbereit im Raum, einer „bewacht“ die UN-Flagge am Tisch. Man betritt hier also nordkoreanisches Gebiet! Ja, ich war ein paar Meter in Nordkorea! Erneut komisches Gefühl.

Zügig wieder zurück zum Bus und weiter. Unter Militärbegleitung und unserem GI-Reiseführer fahren wir noch vorbei an der Bridge of no Return und an der Stelle, wo der Axe Murder Zwischenfall stattfand, bei dem zwei amerikanische Soldaten getötet wurden. Von weiteren Punkten hat man einen Blick auf die beiden „Propaganda-Städte“ auf beiden Seiten: die südkoreanische ist bewohnt (man hat hier super-Sonderstatus und darf hier nur unter bestimmten Bedingungen wohnen oder hineinheiraten), die nordkoreanische ist angeblich eine Geisterstadt. In beiden steht ein riesiger Mast mit den entsprechenden Flaggen – wobei der nordkoreanische höher ist... Und damit geht die sehr interessante und auf jeden Fall lohnenswerte Tour zu Ende. Ein einmaliges Erlebnis, das schon ab und zu etwas mulmige Gefühle aufkommen ließ!

Zurück in Seoul fahren wir Richtung Business District, von wo aus unsere Fähre ablegt, mit der wir uns Seoul bei Nacht vom Fluss aus anschauen wollen. Da wir noch etwas Zeit haben, setzen wir uns gemütlich auf eine der zur Verfügung gestellten Decken am Flussufer – wie lange haben wir das denn schon nicht mehr gemacht?! In Shanghai wird man immer und überall gleich vom Rasen geworfen... sehr relaxte Stimmung, mit Blick auf das Financial Center – das ganz ohne riesige Wolkenkratzer auskommt – das höchste hat gerade mal 63 Stockwerke.

Die Bootsfahrt ist dann auch sehr entspannt. Natürlich ist die Skyline nicht sehr spektakulär, wenn man die von Shanghai vor der Haustür hat. Aber trotzdem nett. Den Abend lassen wir dann bei einem gemütlichen koreanischen Barbecue ausklingen – ok, die konnten ausnahmsweise mal kein Englisch.

Am Sonntag regnet es vormittags leider, aber da wir unsere Bustour fortsetzen, stört uns das nicht unbedingt. Nur leider ist die Sicht vom Seoul Tower, der auf einem Hügel steht und eigentlich einen tollen Blick auf die Stadt bietet, nicht wirklich gut. Aber man kann nicht alles haben. Doch pünktlich zur Tour durch den größten Palast Seouls ist das Wetter wieder gut. Und der Palast ist wirklich groß. Ein Gebäude reiht sich an das nächste – die haben es sich schon gutgehen lassen! Wir nehmen eine kostenlose Reiseführung, was gar nicht schadet, um zumindest einen kleinen Background zu haben.

Als nächstes zieht es uns nach Insadong, einem traditionellen Viertel mit unzähligen kleinen netten Läden – und alles ist so gepflegt und sauber! An einigen der kleinen Straßenständen probieren wir koreanisches Essen ... mmmhhhmmm! Als wir weiterziehen, kommen wir plötzlich an einem Stück Mauer vorbei. Man glaub es nicht: ein Stück der Berliner Mauer! Gestiftet von Wowereit, als Symbol für die Wiedervereinigung...

Und dann ein anderes Highlight Seouls: Ein riesengroßer Markt, Myeongdong Market. Keine Ahnung wie viele Straßen und Geschäfte der umfasst, es sind auf jeden Fall mehr als genug. Ein Shoppingparadies für jedermann. (Aber im Gegensatz zu Shanghai kein „watch, bag, DVD“ alle 5 Meter. Richtig relaxtes Shopping ... Und dann müssen wir uns langsam wieder auf den Weg zum Flughafen machen. Ein tolles und so ganz anderes Wochenende geht leider viel zu schnell zu Ende. Und für alle, die denken, Asien ist Asien: nein, ist es nicht. Korea ist sehr sehr anders als China. Und Seoul ist auf jeden Fall lebenswert (soweit man das nach 3 Tagen beurteilen kann). Eine Stadt, die sich entwickelt, und wo nicht alles alte abgerissen wird und durch glitzernde Bürogebäude oder unschöne Wohnblocks ersetzt wird. Schön, es gesehen und erlebt zu haben. Cooler Trip!! Achja: Angenehm, wieder die eine Sprache zu hören, in der man zumindest einiges versteht und sagen kann ;-)