29. März 2007

Und weiter geht's mit Sightseeing

Aber erst muss ich noch einige Stunden Schlaf nachholen – der Jetlag hat sich bemerkbar gemacht! Doch dann raffe ich mich doch auf und mach mich auf den Weg zum größten öffentlichen Platz in Shanghai, dem Renmin Square. Bis ich an die Oberfläche kann, muss ich durch eine riesige U-Bahn- oder besser Einkaufsstation mit unzähligen Geschäften.

Kaum bin ich in dem ziemlich nett angelegten Park, quatschen mich schon (wieder einmal) ein paar chinesische Studenten an. Ja, ich weiß, eigentlich sollte man sich darauf nicht einlassen, aber da mir grad bisschen nach reden ist, warum nicht. Am Ende nehmen sie mich mit auf eine Teeprobe im Einkaufszentrum nebenan. Das ist ja wirklich richtig interessant, welche Zeremonie die vollziehen, nur um ihren Tee zu trinken! Eine Mitarbeiterin führt uns vor, wie das alles geht und erzählt alles möglich zur Geschichte dazu (natürlich auf chinesisch, aber die anderen übersetzen mir das meiste freundlicherweise). Sie hat Unmengen an verschiedenen Teesorten, die wir am besten alle probieren sollten. Aber da das gar nicht so günstig ist, lassen wir uns auf vier Sorten ein. Zu jedem Tee gibt es eine Geschicht, Wirkungsmöglichkeit und unterschiedliche Servierweisen mit unterschiedlichem Teegeschirr! Sehr interessant. Und natürlich soll man am Ende dann auch kräftig einkaufen, was ich aber lasse, nachdem ich die Preise sehe – also Tee war mir immer billiger in Erinnerung! Zumindest gibts dann für jeden von uns noch einen chinesischen Glücksbringer als Geschenk.

So, dann mach ich mich auch endlich auf den Weg, den ich eigentlich gehen wollte, nämlich eine Walking Tour meines Reiseführers, der um den ganzen Platz herumführt – vorbei an einer Ausstellungshalle, am Museum, Theater usw. Anschaun werd ich mir das alles mal bei schlechtem Wetter. Ich lass es mir dann auch nicht nehmen, im Tomorrow Square in den 38. Stock (die Lobby des Marriot Hotels) zu fahren und mir die Stadt von oben anzuschaun. Ziemlich beeindrucken groß!

Im Anschluss gehts zurück in die Nanjing Road und dann in den größten Buchladen mit fremdsprachigen Büchern – der ist gar nicht mal so schlecht, und v.a. sind einige Bücher verdammt günstig hier!

Zum Abendessen bin ich mit einer zukünftigen Kollegin der Deutschen Bank verabredet – die erste, die ich persönlich kennenlerne. Wir gehen richtig gut Chinesisch essen – fragt mich nicht, was wir alles gegessen haben, es war auf jeden Fall viel zu viel, aber richtig lecker! Und die Kollegin scheint auch ganz in Ordnung zu sein ... Genaueres wird sich ab Montag herausstellen!

1 Kommentar:

Sebastian hat gesagt…

Ganz schön großes Chinatown :-)

Viele liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet, wo ich grad, leider ohne die Dagi, arbeiten darf.

Bin ja mal auf die folgenden Storys aus Fern Ost gespannt.
Bis dann
der Sebastian